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Geomantie und Geometrie

Die Geomantie (griech. Befragung/Wahrsagung der Erde) ist die Kunst, die Erde an einem bestimmten Ort zu „befragen“ und energetische Standortqualitäten festzustellen (→ Kraftorte). Solche Qualitäten sind im Allgemeinen sehr unterschiedlich in Stärke, Intensität, polarer Gegebenheit und vor allem in ihren Auswirkungen auf den Menschen und seine Umgebung. Auch alle Bezüge und Einflüsse der näheren oder… weiterlesen »

Germanen

Germanen (lat. Germanus) Die Bedeutung des Wortes „Germanen“ ist unklar, der Begriff kommt wahrscheinlich aus dem Keltischen. Heute Sammelbegriff für die indoeurop. Völker, die um die Zeitenwende in Nord- und Mitteleuropa lebten. Einige Belege und Vermutungen legen nahe, dass bereits vor über 10 000 Jahren Nordvölker hoch im Norden und auf Grönland lebten, als dieses… weiterlesen »

Gnosis

Gnosis (griech. „Erkenntnis des Übersinnlichen“) Entstand am Schnittpunkt vieler alter Mittelmeerkulturen, zu einer Zeit, die das Ende der vorchristl. Religionen kennzeichnet (um 250 v.u.Z.). Ihre Stärke erwuchs aus der Verschmelzung von Vergangenheit und Zukunft, von Altem und Neuem, Ost und West. „Die bleibende Faszination, die Gnosis und Gnostizismus bis heute auf das gebildete Publikum ausüben,… weiterlesen »

Gnosis, Philosophie und Weltbild

„Die gnostischen Schriften führen den Ursprung aller Dinge auf ein erstes Prinzip zurück, eine reine vollkommene und höchste Macht, die ewig, unendlich und absolut ist“ (Benjamin Walker 1992, 36). Dieses unendliche → Nichtsein, ohne Raum und Zeit, ohne Qualität und Quantität, ist unbegreiflich und unaussprechbar: „Selbst der Begriff des Daseins, wie wir ihn verstehen, hat… weiterlesen »

Gnostische Praxis

Die meisten spirituellen Praktiken der Gnostiker sind nicht schriftlich überliefert. „Zostrianus“, der längste Text in der Nag-Hammadi-Bibliothek, erzählt jedoch, wie ein spiritueller Meister seine Erleuchtung erreichte. Er beschreibt ein Übungsprogramm, das aus asketischen Praktiken, Beruhigung des Geistes durch → Meditation und der Erlangung von → Visionen besteht. In anderen Quellen gibt es Hinweise auf →… weiterlesen »

Gott

Gott (engl. „God“, schwed. „Gud“, althochdt. Got) Der Ursprung des gemeingerman. Wortes ist nicht sicher geklärt. In der dt. Sprache fasst der Begriff got ursprünglich männliche und weibliche Naturkräfte zusammen. Wenn man – wie im idg. Sk. – das Wort wurzelsprachlich klären will, kann man das Wort zusammengesetzt aus der Rune Gibor (→ G), „Geben“… weiterlesen »

Götterdämmerung

Der Begriff Götterdämmerung (isländ. Ragna-rök) in der nord. Mythologie (der Wöluspa, der „Seherin Gesicht“) bezieht sich auf eine kommende Katastrophe, der Schlacht am Enden der Zeiten, dem Fallen der Sterne vom Himmel und der Zerstörung der Erde durch Feuer und Blut. Damit ist der unausweichliche Untergang des jeweils Vorhergehenden gemeint, nicht die Übergänge Abend- und… weiterlesen »

Göttin, weibliche Spiritualität

Die Leben schenkende Urmutter ist das Urbild der Schöpferkraft. Die Muttergöttin Eva (Chawwa bzw. Heva, Zahlwert 19) wird in der Bibel im Zusammenhang mit der Herrschaftsnahme einer männlichen Gottheit (Jahwe) durch eine Umdeutung im Zusammenhang mit der „verführerischen“ Schlange am Baum des Lebens entmachtet. Dabei war die Schlange auf der ganzen Welt der Inbegriff des… weiterlesen »

Govinda, Lama Anagarika

Govinda, Lama Anagarika (1898-1985) Deutschstämmiger buddhist. Gelehrter, der seine Lehre von tibet. Lamas in Tibet erhielt und später im Westen lehrte. Er schrieb mehrere Werke über Theorie und Praxis des → tibetischen Buddhismus, deren bedeutendstes „Grundlagen tibetischer Mystik“ ist. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Vor seinem Tod gründete er den buddhist. Orden Arya… weiterlesen »

Gral, heiliger, Gralsgeschichte

Die Herkunft des Mythos vom hl. Gral ist vermutlich irischen Ursprungs. Poetisch bearbeitet erscheint die Sage zuerst in Frankreich Mitte des 12. Jh. im Versroman von Robert de Boron „Die Geschichte des heiligen Gral“. In die dt. Dichtung wurde die Sage zuerst von Wolfram von Eschenbach in seinem „Parzival“ eingeführt. Wolfram von Eschenbach (um 1170/80… weiterlesen »

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