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A

Amma (geb. 1953)

Auch Ammachi („Mutti“) wird die indische Meisterin Mata Amritanandamayi, die „Mutter der unsterblichen Glückseligkeit“, von ihren Anhängern genannt. Mata Amritanandamayi wirkt dabei hauptsächlich durch ihre intensive Ausstrahlung. Allein schon ihre Gegenwart soll die besuchende Person (wie bei → Mother Meera) in einen höheren Bewusstseinszustand erheben. Hingeführt zu dieser Erfahrung wird bei einem Treffen meist durch… weiterlesen »

Anandamayi Ma (1896-1982)

Die aus Bengalen stammende „Glückselige Mutter“ war eine typische Vertreterin des → Bhakti-Yoga. Sie war einer der seltenen Fälle, die – so wird gesagt – bereits von Geburt an im Bewusstsein ihres ewigen Selbst lebten. Die meisten Mystiker müssen vor ihrer Erleuchtung Phasen der Dunkelheit, der Suche und des Kampfes durchmachen, doch Anandamayis Erleuchtung gehörte… weiterlesen »

Anatman

Die Anatman-Lehre, einer der zentralen Gedanken im → Buddhismus, behauptet, dass kein substanzielles Selbst (Sk. atman) existiert, welches ein unveränderliches oder unabhängiges Sein besitzt. Die Betonung des → Theravada-Buddhismus liegt deshalb auf der Erlösung bzw. Befreiung des Einzelnen (arhat), der erkennt, dass sein Glauben an ein „Ich“ eine Täuschung ist. D.T. Suzuki bemerkt dazu: „Ins… weiterlesen »

Anirvan, Sri (1886-1977)

Bedeutender Vertreter des → Samkhya. Er hat wesentliche Beiträge zu einer Verbindung mit anderen spirituellen Lehren geleistet. Seine Philosophie gründet auf Erfahrung; sein universalistischer Ausblick lässt ihn Parallelen zwischen der Samkhya- und → Gurdjieff-Philosophie ziehen. Die Auffassung von Sri Anirvan zur Lehrer-Schüler-Beziehung ist sehr fortschrittlich, weil sie jede Abhängigkeit und jeden Zwang ablehnt. Seine Schülerin… weiterlesen »

Anthroposophie

„Soll das religiöse Leben aus den geistigen Bedürfnissen der Gegenwart heraus erneuert werden und eine lebendige Anfachung erfahren, so muss das Geistesleben der Gegenwart vollbewusste imaginative, inspirierte und intuitive Erkenntnis anerkennen“ (Rudolf → Steiner). Wie schon ihr Name sagt, kreist die Lehre der Anthroposophie um den Menschen (von griech. anthropos = „Mensch“, und sophie =… weiterlesen »

Architektur, spirituell orientierte

Architektur ist eine wichtige Kunstform (→ Kunst, spirituelle), die dem Menschen zuträglich oder abträglich sein kann. Seit Menschen bauen, haben sie sich mit der Wirkung der Architektur beschäftigt, und sei es auch nur, um optimale Bedingungen zu erhalten, unter denen man in bestimmten Klimazonen leben kann – man denke an die Pueblos in New Mexico… weiterlesen »

Artussage

Artus (engl. Arthur, → A) war ein sagenhafter engl. König, der um 500 gegen die eindringenden Angeln und Sachsen gekämpft haben soll. Die Geschichten um König Artus und seine Tafelrunde gehen teilweise auf kelt. Märchen und Fabeln zurück, haben aber möglicherweise auch einen historischen Kern. Populär wird der Mythos 1136 durch ein Manuskript von Geoffrey… weiterlesen »

Asgard

Von der Vorstellung eines Kreises aus, der das → Nichtsein symbolisiert, entwickelte sich die Vorstellung eines → Weltzentrums in der alten nord. Mythologie, des alten Asgard (auch Argard, „Lichtheimat“), der Wohnstatt der Götter. Aus Asgard wurde bei den indischen → Brahmanen Agarttha (Asgarttha), wo der König der Welt residiert. Der Zwölferkreis der idg. Götter (Asen… weiterlesen »

Ashram (Sk.)

Zentrum für spirituelle Studien und Meditation, meist unter Leitung eines Gurus. Es kann ein Heim, ein Landhaus, eine Einsiedelei oder ein Kloster sein. Jeder Versammlungsort spirituell Strebender ist ein Ashram. Ashrams sind in Indien weit verbreitet und werden von vielen spirituell suchenden Menschen oder Anhängern eines Gurus oder einer bestimmten Lehre besucht. Askese → Sexualität… weiterlesen »

Astralkörper

Begriff aus der → Theosophie und verwandten Lehren, der einen zweiten, feinstofflicheren Körper als den physischen bezeichnet. Er ist in dieser Lehre Träger der Lebenskraft. Siehe auch: → Energie, → Energiekörper.

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