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I

Iberer, iberische Glaubensvorstellungen

Die Iberer, deren Sprache nicht mit der indoeuropäischen Sprachgruppe verwandt ist, traten etwa 1000 v.u.Z. erstmals in Erscheinung. Seit 800 v.u.Z. hatten sie mit den Phöniziern und Griechen Handelskontakte, bei denen das auf der iberischen Halbinsel vorkommende Silber ein begehrtes Produkt war. Diese bis ins 5. vorchristliche Jahrhundert reichende Periode des Handels stellt gleichzeitig die… weiterlesen »

Ibn Arabi

Ibn Arabi (1165-1240) Einer der wichtigsten Vertreter der Schule der → Illuministen. Er wirkte hauptsächlich in Spanien und Marokko, bereiste aber auch Ägypten und andere arab. Länder. Ibn-al Arabi wuchs in Sevilla auf und lebte dort über 30 Jahre. Er hatte einige Sufi-Lehrer, doch über sein Leben ist sehr wenig bekannt. Sein Vermächtnis besteht in… weiterlesen »

Icaros

Gesänge der Schamanen im peruanischen Amazonasgebiet in Heilritualen. „Der Schamane Kajuyali Tsamani, Kolumbien, erzählte mir von seinem Lehrmeister, dem abuelo furnamilani, Schamane der Sikuani: ‚Mein maestro heilt nur mit Gesängen. Er kennt 10 000 Lieder, die für 10 000 verschiedene Dinge wirken: zur Heilung von Krankheiten, für Glück und Liebe und Erfolg, zum Schutz vor… weiterlesen »

Identifikation

Auch wenn ein Mensch nicht von einem anderen hypnotisiert ist (→ Hypnose), zeigt er in vielen Fällen und Lebensumständen Verhaltensweisen, die man als gesellschaftlich konditioniert bezeichnen kann. Alle Menschen – auch spirituell entwickelte – unterliegen Routineverhalten, Sachzwängen, Gesetzen und Bindungen. Unbewusste Wünsche und Fantasien bestimmen, was wir tun oder lassen. Hinzu kommen Identifikationen mit inneren… weiterlesen »

I Ging

Wenn der Einklang mit dem Kosmos ein glückliches Dasein verbürgt, dann muss der Mensch vor allem bestrebt sein, die gegenwärtige und zukünftige Tendenz des Weltverlaufs kennen zu lernen, damit er sich diesem harmonisch einfügen kann. Dieser nüchterne Ansatz fand in der chines. Orakelpraxis (→ Orakel) seinen Ausdruck, die auf alte schamanistische Vorstellungen (→ Schamanismus) zurückgeht…. weiterlesen »

Ikonen

Voller Überraschungen ist die griech.-orthodoxe Ikonenmalerei als eine „objektive“ Kunstform im Kontext einer religiösen Weltanschauung (→ Kunst, spirituelle). Die Art der Herstellung und Maltechnik ist wesentlich älter als das Christentum. Das Wort „Ikone“ stammt aus dem griech. eikon, das „Abbild“ und „etwas darstellen“ bedeutet. Ikonografie ist eine visuelle Theologie, die auch bei den alten Ägyptern… weiterlesen »

Illuministen, persische

Die persischen Illuministen des 13. Jh., wie Al-Kubra und Suhrawardi, hatten enge Beziehungen zu den spanischen Sufis (→ Sufismus). Dieser Einfluss, besonders die Lehre von den → Farben und dem Licht, beeinflusste noch Johann Wolfgang von Goethe, dessen „Farbenlehre“ die Erkenntnisse dieser Meister bestätigt. Al-Kubra wurde 1145 geboren, verbrachte den ersten Teil seines Lebens mit… weiterlesen »

Indische Philosophie

Die indische Philosophie hat eine außerordentliche Tiefe und Breite. Traditionell wird sie in verschiedene philosophische Schulen (darshanas, „Anschauungen“) eingeteilt, auch wenn diese nie die Geltung einer dogmatischen Orthodoxie erreicht haben: Uttara-Mimamsa oder → Vedanta, das von Badarayana (um 200 v.u.Z.) in den Brahmasutras dargestellt wurde, und Purva-Mimamsa, begründet von Jaimini, welches die orthodoxen Formen des… weiterlesen »

Initiation

Initiation (lat. initium, „Anfang“, „Einführung“) In vielen spirituellen Traditionen ist die Einweihung in eine höhere Stufe der Entwicklung eines Initianden eine Vorbedingung für die Aufnahme in die Gemeinschaft oder esoterischer Mysterien (→ Mystik). Die Praxis der Initiation ist ein alter Brauch, der von allen Glaubenssystemen genutzt wurde, um sicherzugehen, dass der Anwärter auch die entsprechende… weiterlesen »

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