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Lambda (griech.), Lam (arab.), Lamed (hebr.)

Zahlenwert 30. Der Sk.-Begriff lamba, „herabhängen”, und das griech. Lambda lassen den geistigen Sinn erahnen: das Herabsteigen des Geistigen in die Materie. Im Wort Islam ist dieser Wortstamm ebenfalls enthalten, Is-lam bedeutet übersetzt „Hingabe“, im weiteren Sinne das Hinausleuchten im Sinne der Hingabe des Gotteslichtes (Al-lah). Entspricht der Laf-Rune auch in der Zeichnung. Diese Rune… weiterlesen »

Labyrinth

Das Wort ist wahrscheinlich vom griech. Wort labrys abgeleitet. Es bezog sich auf die Doppelaxt, einem hl. Symbol der Minoer (ca. 1300 v.u.Z.), benannt nach dem sagenhaften König Minos von Kreta. Labyrinth bedeutete vermutlich „Haus der Doppelaxt“, womit der Palast von Knossos gemeint gewesen sein könnte. Labyrinthe wurden in allen Teilen der Welt gefunden und… weiterlesen »

Lama

Lama (tibet. bla-ma) Im → tibetischen Buddhismus meint der Begriff einen „Höherstehenden”, also einen religiösen Meister, den die Schüler verehren, da er in seiner körperlichen Gestalt die unverfälschte Lehre weitergibt. Daher nannte man früher den tibet. Buddhismus auch Lamaismus. Der Lama ist nicht nur ein → Guru im hinduist. Sinne, sondern verkörpert auch den →… weiterlesen »

Latifas

Latifas (arab. lataif, „feinstoffliche Zentren im inneren Körper des Menschen“) Die Sphären im Bild des Himmelsmenschen aus den „Gleichnissen des Henon“ (Adam Kadmon, → Kreuz) illustrieren konkrete Punkte oder Lichtsphären am Körper des Menschen. Die → Sufi-Mystiker (die besonders im mittelalterlichen Spanien enge Beziehungen zu den → Kabbalisten unterhielten) bezeichnen diese Punkte lataif. Sie können… weiterlesen »

Latihan

Das indonesische Wort, das eine Technik des → Subud ist, kann eigentlich nicht übersetzt werden. In seiner Wurzel latih liegt die Idee von „mit etwas vertraut“ werden, sich etwas aneignen und in sich aufnehmen. Das engl. Wort training kommt seiner Bedeutung am nächsten. Die gebräuchliche Übersetzung „Übung“ ist eher irreführend, da man nichts erlernt, wie… weiterlesen »

Leary, Timothy

Leary, Timothy (1920-1996) Amerikanischer Psychologe, der in den 1960er-Jahren zu einer Leitfigur der Hippiebewegung wurde. Er trat für den Gebrauch von → psychoaktiven Substanzen ein, insbesondere LSD, für dessen Legalisierung er sich nach dem Verbot öffentlich stark machte und dafür von der amerikanischen Justiz in Haft genommen wurde. Seine populistische Propagierung des freien Drogengebrauchs ist… weiterlesen »

Lebensbaum

In der Bibel heißt es, dass inmitten des Garten Eden zwei Bäume standen: der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Doch tatsächlich symbolisiert der Baum des Lebens ohne Zweifel die Weltachse, den → Weltenbaum der → Schamanen oder die Esche Yggdrasil aus der nord. Mythologie, das Zentrum der Welt…. weiterlesen »

Levi, Eliphas

Levi, Eliphas (1810-1875) Mit bürgerlichem Namen Alphonse-Louis Constant. Er war in Frankreich einer der gelehrtesten und meistzitierten Okkultisten (Okkultismus = Geheimwissenschaft) des 19. Jh. Er erhielt eine Ausbildung zum katholischen Priester und auch die kirchliche Weihe. Als er begann, sich mit → Magie und → Kabbala zu beschäftigen, trat er in den Kreis um den… weiterlesen »

Levitation

Levitation (lat. levitas, „Leichtigkeit“) Subjektiv erlebbare Aufhebung der Körperschwere und Schweben des Körpers im Raum ohne Hilfsmittel. Levitation kommt oft im Traum vor. Johann Wolfgang von Goethe stellte die Hypothese auf, dass es als Gegenkraft bzw. ergänzende Kraft zur Gravitation auch Levitation geben müsste, da in der Natur alles zwei Aspekte habe.

Llull, Ramon

Llull, Ramon (lat. Raimundus Lullus, 1232/33-1316) Mallorquinischer Mystiker und originaler Denker. Er verbrachte seine Jugend an Höfen, die in Kontakt mit den → Katharern standen, und empfing seine mystische Vision auf dem Berg Randa auf Mallorca im Jahre 1272. Sein berühmtestes Werk ist das „Opusculum“, in dem er die ars magna, die „große Kunst“, entwickelte…. weiterlesen »

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