SUCHE

T

Tao

Tao (Dao) Der philosophische Taoismus wurde von dem Weisen Dschuang-Ze (Chuang Tzu, 369-286 v.u.Z.) gemeinsam mit Lao-tzu/Laotse (Lao-ze, vermutlich 200 v.u.Z.) begründet. Auf Dschuang-Ze geht die Aussage zurück: „Versuche nicht, am Dao festzuhalten, hoffe nur, dass es dich festhält.“ Die daoistische Weltanschauung besticht durch ihre grundlegende Einfachheit, die darauf beruht, dem Lauf der Dinge zu… weiterlesen »

Teufel

Teufel (althdt. tiufal) Das Wort steckt auch im lat. diabolus; Gott heißt deus und hat dieselbe Wurzel. Die heutige Vorstellung vom Teufel wurde durch die christl. Kirche geprägt und stellt das Böse in Person dar. Wahrscheinlich geht das Bild des Teufels auf → Beelzebub zurück, einen alten phönizischen Naturgott, es hat aber auch große Ähnlichkeit… weiterlesen »

Trikaya

Lehre im → Buddhismus, die die drei Körper des Buddha bezeichnet: Dharmakaya, das wahre Wesen Buddhas (→ Seele), Sambhogakaya, den Körper des Entzückens (→ Energiekörper) oder die verkörperte Wahrheit und Nirmanakaya, den Körper der Verwandlung, den irdischen Körper, in dem die Buddhas (oder → Boddhisattvas) alle Wesen zur Erlösung führen. Im → Zen sind es… weiterlesen »

Tao-Yoga

Der Taoismus nutzt viele Übungselemente, die auch beim Yoga (→ Hatha-Yoga) und → Tantra vorkommen, viele davon sind Hunderte Jahre früher entstanden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Umwandlung von inneren Energien, um zur menschlichen Vollendung zu gelangen, eine Technik, die sich in der europ. Esoterik wieder findet (→ Energie). „Um aber die wahre Natur… weiterlesen »

Thankas

Rollbilder, die besonders in Nepal und Tibet eine lange Tradition haben und ähnlich wie die → Ikonenmalerei spirituelle Motive aus dem → Buddhismus (und ursprünglich dem → Schamanismus) darstellen. „Anders als die Kunst Europas ist die Thanka-Malerei stilistisch von zeitübergreifender Dauer. Schulen, Stile und Epochen wechselten sich nicht ab. Sie veralten nicht. Bis heute pflegt… weiterlesen »

Trinität, Triade

In vielen Religionen und spirituellen Lehren existiert die Vorstellung von einer → Kosmogonie, die ihre Ursache in der Einheit oder einem Absoluten → Nichtsein hat. Nachdem aus der Einheit die Schöpfung ausgeströmt ist, manifestiert sich die Gottheit oder die schöpferische Kraft als ursprüngliche Trinität, die im christl. Glauben als Vater, Sohn und Hl. Geist dargestellt… weiterlesen »

Tarot

.Das Tarot (auch Tarock genannt) ist ein Satz von 78 Karten. Die 22 Karten einer Bilderreihe werden Große Arkana („große Geheimnisse“) genannt. Die weiteren 56 Karten der so genannten Kleinen Arkana wurden später zu den heute üblichen Spielkarten (für Poker, Bridge usw.). Wir wissen nicht, wer die Spielkarten erfand oder in Italien einführte. Als Gutenberg… weiterlesen »

Theosophie

„Das göttliche Leben ist der Geist in allem Bestehenden, vom Atom angefangen bis zum Erzengel → Engel; das Staubkörnchen könnte nicht vorhanden sein, wäre Gott nicht in ihm, und der erhabenste Seraph ist nichts als nur ein Funken des göttlichen Feuers, welches Gott ist. Und so bilden wir eine Bruderschaft, die wir an dem einen… weiterlesen »

Tulku

Tulku (tibet. „Körper der Verwandlung“) Ein Mensch, der nach bestimmten Prüfungen als → Reinkarnation einer verstorbenen Persönlichkeit angesehen wird. Siehe auch: → tibetischer Buddhismus.

Templerorden

Templerorden (gegr. 1118, aufgelöst 1313) Zeitgleich mit den Albigensern (→ Gnosis) und den Troubadouren (→ Katharer) verbreitete sich der Templerorden. Seine Begründer sollen Ritter während der Kreuzzüge gewesen sein, die ihr Wissen auf Geheimnisse aus dem Tempel Salomons zurückführten. Als man sie verbot und verfolgte, wurde die Anklage erhoben, sie beteten einen Kopf an, „Baphomet“… weiterlesen »

Sidebar