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Waw

Waw (hebr. „Knauf, Haken“) Zahlenwert 6. Die Hieroglyphe stellte ursprünglich eine Schlange dar. Das Waw ist das Bindeglied zwischen den Welten. Es wird auch als das „Siegel Salomons“ mit zwei verschlungenen Dreiecken dargestellt (→ magische Symbole). Es ist sicherlich kein Zufall, dass uns das „www“ des Internet mit der Welt verbindet – auch wenn manche… weiterlesen »

Wachbewusstseinszustand

Im Alltagsbewusstsein bewerten Menschen ihre → Wahrnehmung entsprechend ihrer Ausbildung und den Vorlieben, Schwächen oder Stärken der jeweils handelnden „Persönlichkeit“ bzw. der vielen „Ichs“, die sich im Laufe des Lebens ausgeprägt haben, im Sinne des Gehirnforscher Robert Ornstein, der den Menschen als „Multimind“ (1990) beschreibt, als „Mensch mit vielen Persönlichkeiten“. Je umfangreicher das gespeicherte Wissen… weiterlesen »

Wahrnehmung

Aristoteles unterschied die sinnliche Wahrnehmung (aistesis, „Ästhetik“) und die geistige Wahrnehmung (noesis, „Intellekt“). Dabei ist die sinnliche Wahrnehmung – da in ihr die sinnlichen Wahrnehmungsobjekte empirisch gegeben sind – die Grundlage der geistigen Wahrnehmung, in der diese mit Hilfe der Vorstellung (phantasia) in ihrer verständlichen Form und ihrem Wesen nach erfasst werden. Der mittelalterliche Philosoph… weiterlesen »

Wazifa

Wazifa (arab.) Aufgabe, eine Art „innere Arbeit“ durch die stille Rezitation der 99 Namen Allahs, von Koranversen, Gebeten und anderen hl. Texten in arab. Sprache. Der Schüler einer Sufi-Gruppe vollführt dieses Wazifa häufig mit Hilfe der Gebetskette, weil er eifrig zählen muss, da für jedes Wazifa eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen vorgeschrieben ist.

Weil, Simone

Weil, Simone (1909-1943) Herausragende moderne → Mystikerin. Sie wurde 1909 als Tochter agnostischer jüdischer Eltern in Paris geboren. Nach dem Abitur verdingte sie sich eine Zeit lang als Akkordarbeiterin, Fräserin und Landarbeiterin. Dann arbeitete sie als Lehrerin und schloss sich der Gewerkschaftsbewegung an. 1934 nahm sie sich politischer Flüchtlinge aus Deutschland an und ging 1936… weiterlesen »

Welten, neun

Die Überlieferung der neun Welten rührt von alteurop. Glaubensvorstellungen (→ Schamanismus) her und kehrt in vielen Mythen und Philosophien wieder (→ Enneagramm, → Kabbala). In der nord. Mythologie hing der um Wissen ringende Odin-Wotan neun Tage am Baum. So wie im Schamanismus aus den neun Welten später drei Welten wurde, hing schließlich Jesus nur noch… weiterlesen »

Weltenbaum

Das für den → Schamanismus typische Weltbild der Gliederung in drei Welten – Unter-, Mittel- und Oberwelt – ging in die späteren nord. Glaubensvorstellungen ein. Die Schamanenreise in die Oberwelt und Unterwelt führt in eine andere Raum- und Zeitdimension, in einen Bereich zeitlosen Wissens. Der sibirische Schamane klettert auf einen Baum in der natürlichen Welt,… weiterlesen »

Weltzentrum

Ein Vorstellungsbild, das auf ein geistig verstandenes Weltzentrum (→ heilige Orte) hinweist, ist der Omphalos („Nabel der Welt“). Der Omphalos von → Delphi ist wohl der bekannteste, doch auch im kelt. Irland spielte der Omphalos eine bedeutende Rolle; die „redenden“ Steine sind heute noch in der irischen Volksmythologie von Bedeutung. Die Minoer setzten den weiblichen… weiterlesen »

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