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Mahayana

Mahayana (Sk. „der weite Weg“) Bildete das Bodhisattva-Ideal aus, bei dem nur die Befreiung aller Wesen die endgültige Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ermöglicht (→ Reinkarnation). Es entwickelte sich die Idee, dass jeder Mensch die Buddhaschaft in sich trägt. „Als die Idee der Bodhisattvaschaft immer mehr an Bedeutung gewann, war die strenge monastische Abgeschlossenheit… weiterlesen »

Meister, unsichtbare

Die Gründerin der Theosophischen Gesellschaft, Helena → Blavatsky (1831-1891),und andere Denker des 19. Jh. infizierten die zeitgenössische spirituelle Bewegung mit der Behauptung, die Menschheit werde durch eine geistige Hierarchie geführt, die unsere Geschicke leitet (→ Theosophie). Diese Idee übernahmen sie wahrscheinlich aus den Schriften des → Dionysios Areopagita und den indischen Vorstellungen über die Verkörperung… weiterlesen »

Mala

Mala (Sk. „Rose“, „Kranz“) Auch japamala genannt. Gebetskette mit 108 Rudraksha- oder Tulasiperlen (Baumsamen), die gewöhnlich beim japa, dem Wiederholen von Gebetsformeln oder → Mantras, benutzt wird. Die Kettenglieder können aus vielerlei Materialien bestehen: natürlichen Samen, geschnitzten Perlen aus Holz, Schneckenschalen, Knochen. Der Gebrauch von Malas ist bis zur Steinzeit (Grabfund von Mehrgat) zurückzuverfolgen (ca…. weiterlesen »

Mimir

Der Riese Mimir heißt auch „der Weise“ oder „der Erinnerer“. Mimir war ehemals ein Gott der Asen (→ Asgard), dem von den Wanengöttern, da sie sich von den Asen beleidigt fühlten, der Kopf abgeschlagen wurde. Mit Zauberkräutern und Zaubersprüchen erhielt Odin den Kopf Mimirs am Leben. Einst kam Odin an Mimirs Quelle und verlangte aus… weiterlesen »

Malamati

Viele freie Derwische wurden außer von hinduist. Strömungen auch vom Malamatitum beeinflusst, einer mystischen Sekte, die vom 9. bis zum 11. Jh. im iranischen Nishapur entstand. Das Heil der Malamatis (türk. melami) lag damals in der Bereitschaft, die Geringschätzung und Demütigung durch die Mitmenschen, denen der mystische Weg suspekt ist, zu ertragen. Diese Haltung wandelte… weiterlesen »

Morphogenetische Felder

Der Biologe Rupert Sheldrake (geb. 1942) prägte den Begriff der „morphogenetischen Felder“, um Erscheinungen, die scheinbar ohne Zusammenhang sind, aufeinander beziehen zu können (→ Synchronizität). Gemäß der Sheldrakeschen Theorie gibt es neben den Feldern, die der Wissenschaft schon bekannt sind – wie das Gravitationsfeld und das elektromagnetische Feld – in der Natur morphogenetische Felder. Das… weiterlesen »

Mandala

Mandala (Sk. „Kreis“, „Bogen“) Im → tibetischen Buddhismus symbolische Darstellung kosmischer Kräfte in zwei- oder dreidimensionaler Form, meistens auf Tangkas dargestellt. Mandalas sind Meditationshilfen und Vorlagen für bestimmte Visualisierungen. Sie werden als eine durch die → Meditation bewirkte Gesamtschau zahlreicher unterschiedlicher Elemente verstanden. Augenscheinliches Chaos und unübersichtliche Komplexität werden zu einem Muster und einer natürlichen… weiterlesen »

Mother Meera

Mother Meera (geb. 1960 in Südindien) Weltweit bekannte → Avatarin der Göttlichen Mutter. Bereits als Kind hatte sie das Gefühl, eine Verkörperung der göttlichen Mutter zu sein (→ Shakti), obwohl ihre Eltern nicht besonders religiös waren. Sie sagt, dass sie bereits als Kind im Zustand des → Samadhi gewesen sei. Als Jugendliche lebte sie mit… weiterlesen »

Mani, Manichäismus

Eine weitere bedeutende Linie der gnostischen Überlieferung (→ Gnosis) ist die Religion des persischen Weisen Mani (ca. 216-276). Schon in seiner Jugend hatte Mani Offenbarungserlebnisse. Reisen in den Osten brachten ihn in Kontakt mit dem → Buddhismus. Mani sah die Beschränkungen dieser Religionen, die nur in einzelnen Sprachen und für einzelne Völker Verbindlichkeit besaßen, und… weiterlesen »

Mudra

Eine Meditationshilfe (→ Meditation) sind die Mudras. Darunter versteht man symbolische Handgesten als körperlichen Ausdruck einer bestimmten Energie. Die Mudra bringt den Meditierenden mit der entsprechenden Kraft oder Energie der gewünschten Eigenschaft in Kontakt. Am bekanntesten ist die Mudra Namaskara (oder Namaste). Dabei werden die Flächen beider Hände aneinander gepresst und vor der Brustmitte gehalten…. weiterlesen »

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