Meditationstechniken nach → Osho
Osho, der sich anfänglich Bhagwan Shree Rajneesh nannte, hat mehrere eigene Formen der Meditation entwickelt.
Dynamische Meditation: Sie dauert eine Stunde und hat fünf Phasen:
1. heftiges Ein- und Ausatmen für ca. 15 Minuten,
2. einige Minuten lang Schütteln des ganzen Körpers,
3. Hochspringen mit dem Mantra HUH,
4. im Stehen Erstarren,
5. freies, wildes Tanzen.
„Atme so schnell und so tief wie möglich, setze deine ganze Kraft ein, bleibe aber dennoch ein Beobachter. Beobachte, was geschieht – so als ob du ein Zuschauer wärst, und es mit jemand anderem geschähe, als ob das alles nur im Körper vor sich ginge und das Bewusstsein ist einfach zentriert und schaut zu“, sagt Osho zur ersten Phase.
→ Kundalini-Meditation: Sie besteht aus vier Phasen – Schütteln, Tanzen, Sitzen, Liegen – und dauert ebenfalls eine Stunde. Dabei werden die drei ersten Phasen von Musik begleitet, die letzte nicht.
Nataraj: Diese Tanzmeditation dauert 65 Minuten und hat drei Phasen. Sie wird von einer speziell dafür komponierten Musik begleitet. Es geht darum, sich im Tanz aufzulösen und sich anschließend in Ruhe und Stille zu sammeln.
Nadabrahma-Meditation: Sie dauert eine Stunde und hat drei Phasen. Diese Meditation findet im Sitzen statt. Durch Summen und Bewegungen der Hände wird ein inneres Gleichgewicht geschaffen, eine Harmonie zwischen Körper und Geist. Diese Meditation kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden.
Gourishankar: Diese Meditationstechnik, die ausschließlich am Abend praktiziert wird, besteht aus vier Phasen à 15 Minuten. Die ersten beiden Phasen sind eine Vorbereitung auf den spontanen → Latihan (→ Trance) der dritten Phase.